Näbätussä
Näbätussä (abgelegen, abseits)
Grundlage dieser Arbeit sind die Orts- und Flurnamen die Zentralschweizer Kantone, die über Generationen hinweg mündlich wie auch schriftlich überliefert worden sind. Sie sind in der örtlich gesprochenen Aussprache aufgeschrieben und auf den handelsüblichen Landkarten so zu finden. Die Orts- und Flurnamen deuten auf die Sozial-, Kultur- und Wirtschaftsgeschichte dieser Gegend hin. Sie zeigen eine Vernetzung zum Thema Veränderung und Vergänglichkeit und von Tradition und Brauchtum.
Orts- und Flurnamen sind Teil der Heimatkunde und Heimatkunde sehe ich als Teil meiner Identität. Wo komme ich her und wo gehe ich hin. Die gemalten Bilder zeigen die Lebenslinien/Höhenlinien der Erdoberfläche der ausgewählten Orte. Sie stammen von topographischen Karten. Sie erinnern aber auch an Fingerabdrücke und deuten auf das Individuum als Mensch in unserer globalisierten Welt hin. Es sind die Linien die das unsichtbare erahnen lassen. Ihre Grenzen lösen sich zwischen Abstraktion und Wirklichkeit auf.
Die bedruckten Holzschilder erinnern an Wegweiser in den Alpen.